Nicl Barbro, Künstlerin

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Nicl Barbro, ChicaK.O., Juni 2023, mauer, Köln (green sky, soft shoulder mit Rahel Pötsch)

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Nicl Barbro (geb. 1986 in Soest) lebt und arbeitet in Hamburg. Ihre Arbeiten bewegen sich zwischen Malerei und Skulptur und umfassen Halbreliefs und Skulpturales. Der Ausgangspunkt ihrer Arbeit ist das Interesse an persönlichen und fremden Erlebnissen. Ihr Blick richtet sich auf Alltagsbilder, enthüllt verborgene Tiefen und Verletzlichkeiten. Dabei erforscht sie den „Schattenschlag“ und widersprüchliche Facetten einer Situation. In ihren Werken finden das Unvorhersehbare, die Brutalität und Freuden des Lebens zusammen. Das Schichten von Bildern ist hierbei ein wichtiges Vorgehen und folgt der Funktionsweise unseres Geistes. Narrative und Bilder werden neu konstruiert, heterogen zusammengesetzt und verändern sich zwischen Momenten der Überwindung oder des Unheimlichen und der Dynamik des Möglichen sowie von Heilung.

Sie erhielt 2022 Förderung von der Kunststiftung NRW (Junge Szene) und plant 2024 eine Recherchereise nach Japan, unterstützt durch die Behörde für Kultur und Medien Hamburg. Gemeinsam mit Rahel Pötsch zeigte sie Arbeiten in den Vitrinen des Kunstvereins Harburger Bahnhof (Traum von Tuilerien, 2021, Hamburg) und in der MAUER (green sky, soft shoulder, 2023, Köln). Weitere Ausstellungen umfassen Louis et nous 1 (Real Positive, Köln, 2018), facing the desert (Künstlerhaus Sootbörn, Hamburg, 2021) und Fantomas (8. Salon, Hamburg, 2023). In den Jahren 2022-2023 war sie organisatorisch und kuratorisch im hinterconti e.V., Hamburg aktiv.