Pablo Schlumberger, Künstler

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Pablo Schlumberger, Die Bürde des Werkes, das ich geschaffen habe, 2020, Steinzeug, partiell glasiert, Tauchpumpen, PVC-Schläuche, Wasser, Aluminium, mobiler Heizkörper, 110 x 70 x 35cm

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Pablo Schlumberger, (geb. 1990 in Aachen, Deutschland) lebt und arbeitet in Köln. Quer durch die Bereiche Skulptur, Malerei, Installation und Medienkunst schöpft er aus dem Fundus verschiedener (kunst-)historischer Epochen sowie der Hoch- und Popkultur. Schlumberger beschäftigt sich in seinen Arbeiten auf humoristische Weise mit der Frage nach Repräsentation und Wahrnehmung. Alltagsgegenstände, die Tradition und Moderne vereinen und dabei ihre Spezifik verloren haben - wie Architekturen, Münzen und Brunnen, fungieren dabei als wiederkehrende Motive. Sie scheinen in seinen Arbeiten ein Eigenleben zu entwickeln oder verhalten sich wie Solid Liquids, wie zwei Seiten derselben Münze, die die zunehmend toxische Vereinfachung kultureller Kompositionen in unserer alltäglichen Umgebung verdeutlichen.

Zu den jüngsten Einzelausstellungen gehören Kennen Sie Köln? Ne, meine Braut ist die See. (Drawing Room, Hamburg, 2021), und Merry May (Galerie Genscher, Hamburg, 2019). Er wurde für das einjährige Nationale Nachwuchsstipendium des Kunstvereins Hannover ausgewählt, das er 2022 antreten wird. Im Jahr 2020 nahm er an der Ausstellung der Hamburger Arbeitsstipendiaten in der Sammlung Falckenberg teil, die er im Jahr zuvor erhielt. Er war in diversen Gruppenausstellungen vertreten, darunter Realismus mit Schleife (Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg, 2019), The Finest Bubble (YELLOW artspace, Varese, Italien, 2019), Further thoughts on earthy materials (Kunsthaus, Hamburg, 2019) sowie the dead are losing (Klosterruine, Berlin, 2018).