Magdalena Los, Künstlerin

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Magdalena Los, Analysis Paralysis, 2020, Digitale Malerei, 7016 x 4961 Px, Courtesy the artist

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Magdalena Los (geboren 1987, Jastrzębie-Zdrój, PL) lebt und arbeitet in Köln. Ihre künstlerische Praxis basiert auf einer konzeptuellen, meist bildlichen oder malerischen Herangehensweise. Los‘ digital collagierte imaginäre Räume verbinden ab-bildhafte Bezugssysteme und sind unruhige Amalgame aus einer Reihe diskursiver, materieller oder temporärer Referenzen – das heißt, in Los‘ künstlerischer Praxis durchdringen sich die Werke ständig gegenseitig. Die abwechselnd surrealen, comichaften oder naturalistischen Motive sind skizzenhaft überlagert und kreisen immer wieder um das Verhältnis zwischen Arbeit, Zeit und Wert, wobei Humor und Ernsthaftigkeit sich stets die Waage halten. Die wiederkehrenden Fragen Was will ich? und Was kann ich? beleuchten dabei den spezifischen Bereich zwischen Begierde und Ohnmacht und setzen sich mit Sichtbarkeit, Selektionsprozessen und Kontextualisierung von Kunst auseinander. Aktuell bereitet Los eine Einzelausstellung in der artothek in Köln vor, 2022. Ihre jüngste Soloshow fand im Bonner Kunstverein statt, 2021. Ihre Arbeiten wurden in diversen Gruppenausstellungen gezeigt, darunter im PiK Köln, in der Klosterruine Berlin, in der Sammlung Falckenberg Hamburg, alle 2020, im Kunstverein Harburger Bahnhof und im Bärenzwinger Berlin, 2019. Anfang 2022 ist sie als Residentin zu Gast bei Urbane Künste Ruhr. Sie erhielt das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds und wurde mit dem Friedrich-Vordemberge-Stipendium der Stadt Köln ausgezeichnet, beide 2021. 2020 wurde sie für das Peter-Mertes-Stipendium ausgewählt. 2019 erhielt sie das Hamburger Arbeitsstipendium.