Jasmin Werner, Künstlerin

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Jasmin Werner, The Wheel of Life, 2018. Installationsansicht Kunstverein Braunschweig 2018

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Jasmin Werner (geb. 1987 in Troisdorf, Deutschland, lebt und arbeitet in Köln) erforscht in ihren Arbeiten Architekturen der Macht und Statusobjekte. In ihrer Praxis lenkt sie die Aufmerksamkeit auf den Wunsch, sich an der Natur und einer vormodernen Vergangenheit auszurichten und gleichzeitig Räume der Produktion und des Konsums zu besetzen. Gemäß Werners Ikonologie könnte man auch argumentieren, dass die strukturellen Momente unserer gemeinsamen Realität notwendigerweise innerhalb eines sich wiederholenden Zeitkontinuums verhaftet bleiben.

Ihr Studium begann Jasmin Werner an der HfG Karlsruhe im Fachbereich Fotografie und schloss ihren Bachelor für Bildende Kunst 2012 an der Rietveld Academy Amsterdam ab. Von 2012 bis 2016 besuchte sie die HfbK Städelschule in Frankfurt, zuerst in der Klasse von Simon Starling und später als Meisterschülerin von Peter Fischli. 2013 erhielt sie die Tembe Art Studio-Residenz in Moengo, Surinam des Mondriaan Fonds. 2017 reiste sie als Stipendiatin des National Museum of Modern and Contemporary Art Seoul nach Südkorea. Ihre Arbeiten wurden unter anderem im Kunstverein Braunschweig, Bärenzwinger (Berlin), Kunstverein Ingolstadt, Folkwang Museum (Essen), Damien & The Love Guru (Brüssel), DuMont Kunsthalle (Köln) und Moengo Festival of Art (Surinam) gezeigt. Im September 2021 wird sie ihre Ausstellung Senorita Latifa Sharifah in der Galerie Guido W. Baudach eröffnen.