Anneliese Ostertag, Kuratorin

Anneliese Ostertag

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Anneliese Ostertag arbeitet als Autorin, Kuratorin und Dramaturgin an der Schnittstelle von Performance, Bildender Kunst und Netzkultur. Sie studierte Philosophie und Kulturanthropologie, sowie einen MA in Performance und Choreografie (Gießen) und Curatorial Studies (Städelschule Frankfurt).

Sie ist Mitbegründerin und Co-Direktorin des Zentrum für Netzkunst (seit 2019) und des Projektraums /rosa (seit 2022). Beide widmen sich dem Ausstellen und Erforschen von digitaler Kunst. Sie kuratierte Ausstellungen am Deutschen Filminstitut & Filmmuseum, Mousonturm Frankfurt, index – The Swedish Contemporary Art Foundation, FFT Düsseldorf, panke.gallery, dem Haus der Statistik und der internationalen tanzmesse NRW und gründete haptic affinities mit, eine Study Group zu Berührung und Intimität in der Kunst. Ihre Arbeiten erforschen Formen der Kollaboration, greifen auf queer-feministische Praktiken und Kulturen der Nonkonformität zurück und setzen sich häufig in Texten und hybriden Publikationsformaten fort.

Sie ist Mitherausgeberin von drei Büchern: Akribie und Obsession (2025, Spector Books), From Net, City, World to Cloud, Market, Sea (2024, Distanz) und en plein air (2019, Spector Books). Ihre Texte erschienen in The Journal of Curatorial Studies, Positionen – Texte zur aktuelle Musik, kunstlicht, Forum Wissenschaft und in Im Sinne der Materialität: Film und Gesellschaft nach Siegfried Kracauer. Anneliese Ostertag gab Workshop an der Zürcher Hochschule der Künste, am Theater Dortmund und bei medienwerk.nrw. Sie lebt in Berlin. Website