22.3. – 28.6.2026, something that flees the hands
, Museum Kurhaus Kleve
Rashiyah Elanga: A decade of chance, 2025, C-Print
Creditsomething, that flees the hands ist eine Gruppenausstellung im Museum Kurhaus Kleve (MKK), die neun Künstler:innen und ausgesuchte Werke aus der Sammlung des MKK zusammenbringt.
something, that flees the hands kreist um das Spannungsverhältnis von Erfassung und Rückzug – institutionelle Prozesse, die vorgeben, nach Klarheit, Dauerhaftigkeit und Lesbarkeit zu streben, und künstlerische Strategien, die Opazität, Bewegung oder Flucht behaupten. Entgegen der Praxis, Kunstwerke innerhalb etablierter Interpretationssysteme zu fixieren, stellt something, that flees the hands Volatilität und Transformation als zentrale Kräfte in den Vordergrund.
Indem die Arbeiten der eingeladenen Künstler:inenn infrastrukturelle, archivarische und administrative und darin auch für die Sichtbarkeit relevante Systeme, wie Klassifizierungsinstrumente, räumliche Beschränkungen oder Konservierungsprotokolle offenlegen, hinterfragt die Ausstellung die stabilisierenden Mechanismen, mit denen Institutionen Bedeutung definieren, kategorisieren und darstellen. Mittels Installationen, Klang- und Bewegtbildarbeiten sowie in Performances veranschaulicht something, that flees the hands, wie Objekte, Körper und Narrative es vermögen, sich der institutionellen Vereinnahmung zu widersetzen und die Autorität des Museums als Produzent stabiler Bedeutung(en) auf die Probe zu stellen.
something, that flees the hands wird kuratiert von Anneliese Ostertag und Antoine Simeão Schalk.
Eine Kooperation mit:
Die Ausstellung wird gefördert durch: