29.3. – 1.6.2025, Hyle²: Malte Bartsch, FAMED, Russell Perkins, RELAX (chiarenza & hauser & co), Stirnimann-Stojanovic, Young-Hae Chang Heavy Industries
, Kunstmuseum Gelsenkirchen
FAMED: Room for an Answer, 2016, Neon, Wechselblinker, Installationsansicht Kapital, Museum Gunzenhauser / Kunstsammlungen Chemnitz, 2023
CreditNach der Austellung Hyle¹ in der Kunsthalle Bielefeld widmet sich Hyle² in Kooperation mit dem Kunstmuseum Gelsenkirchen dem Geld als einem Stück Material, das uns gute und schlechte Träume bereitet und dem wir gedanklich so viel Zeit schenken. Uns alle treibt der Gedanke an Geld um. Wieviel habe ich? Wieviel bleibt mir? Warum habe ich nicht genug? Dabei ist Geld nichts anderes als ein mit Bedeutung besetztes Material, welches gegen Güter und Waren eingetauscht werden kann.
Hyle steht im Altgriechischen nicht nur für Holz, sondern für einen unbehandelten Rohstoff. Die Erfolgsgeschichte des Ruhrgebiets ist eng mit der Förderung des Rohstoffs Kohle verbunden. Mit Blick darauf thematisiert die Ausstellung den Übergang zwischen traditionellen und neuen ökonomischen Ressourcen und die Folgen des Versiegens der Materialvorkommen.
Die Gruppenausstellung zeigt Kunstwerke von Malte Bartsch, FAMED, Russell Perkins, RELAX (chiarenza & hauser & co), Stirnimann-Stojanovic und Young-Hae Chang Heavy Industries, die sich mit wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturen unserer Gegenwart auseinandersetzen. Sie forschen über Glück und Pech sowie über die sichtbaren und unsichtbaren Auswirkungen eines weltweiten Wirtschaftssystems auf einzelne Individuen. In einer großen medialen Bandbreite - von Video über (Licht-)Installation und Skulptur zu Druckgrafik – reflektieren die Künstler:innen über die Manifestationen des Kapitalismus im Leben der Menschen. Die künstlerischen Positionen stellen damit sowohl den Wert der Kunst als auch die soziale und ökonomische Ungleichheit sowie Momente der Hoffnung zur Diskussion.
Hyle² wird kuratiert von Kristina Grigorjeva und Undine Rietz.
Eine Kooperation mit:






Die Ausstellung wird gefördert durch:









